Herzlich willkommen...

Hallo Ihr Lieben, Herzlich Willkommen auf meinem Blog!
Ich bin mit dem ELM Hermannsburg in Südafrika und mache dort ein Freiwilliges Soziales Jahr.
Hier werde ich euch ein wenig über meine Erlebnisse in Südafrika auf dem Laufenden halten :)
! !

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Freiwillige

Nicolas, Katharina, Flo, Jana, Johannes

Auto schieben

Ausfluege

Port Shepstone

Rorkes Drift, Bergwanderung


Rorkes Drift, Strand

FERIEN!

Moin moin!
In den letzten 2,5 Wochen war ich zwar überwiegend in Kenosis, aber ich möchte euch trotzdem ein bisschen auf dem Laufenden halten:
Vorletzte Woche hatten die Kinder Frühlingsferien.  Viele Kinder aus dem Dorf waren während dieser Zeit bei Familienmitgliedern oder befreundeten Familien.
Den ersten Ferientag konnten wir (wie schon geschrieben) für einen Ausflug zu den Howick-Falls nutzen. Trotz des schlechten Wetters war es sehr beeindruckend, unten an einem 54m-hohen Wasserfall zu stehen! Da fühlt man sich doch sehr klein!
Jana und Johannes haben die Ferien (in denen wir ja keine Fahrdienste haben) für einen kleinen Urlaub in den Drakensbergen genutzt und sind auf dem Sanipass nach Lesotho hochgefahren.
Die Aufgabe von Nicolas und mir war es also nun, die wenigen Kinder, die noch im Dorf waren, zu beschäftigen. Das war gar nicht so einfach, denn normalerweise spielen die Kinder sehr viel miteinander, aber viele Kinder waren ja nicht da. Mit den kleineren Kindern haben wir tagsüber viele Bilder gemalt und abends haben wir dann mit den Großen verschiedene Aktionen wie Spieleabend oder eine Übernachtungsaktion gestartet.  So haben wir die Zeit dann auch gut rumgekriegt ;).
Letzte Woche war es dann sehr warm hier, sodass wir zweimal mit den Kindern zum Pool gegangen sind, der zu den Gästehäusern der Kenosis Community gehört und ca. 2km von unserem Dorf entfernt ist. Die Kinder lernen hier jedoch erst viel später schwimmen (wenn überhaupt) und so ist es schon herausfordernd, mit allen Kindern in zum Pool zu gehen. Es bietet sich an, die Kinder in kleinere Gruppen aufzuteilen.
Letztes Wochenende hatten wir dann Besuch von Hilke, einer Freiwilligen des ELM, die in Durban arbeitet. Es war ein schönes Wochenende mit ihr. Am Freitag machten wir ein Lagerfeuer mit unseren Kindern. Dabei wurde viel gesungen und getanzt. Es ist wirklich faszinierend, wie viele Lieder die Kinder kennen und gemeinsam singen und dazu tanzen können!
Im letzten Eintrag war ein kleiner Fehler und zwar sollte es alleine im OKTOBER hier 20 Tage regnen, aber davon haben wir bisher wirklich noch nichts gemerkt. Wir hatten bisher höchstens 4 Regentage und sonst oftmals 30°C oder mehr.
Viele Grüße aus Pietermaritzburg,
Katharina

Dienstag, 4. Oktober 2011

Quer durch KwaZulu-Natal


Hallo liebe Freunde!
In den letzten zwei Wochen sind wir viel herumgekommen und haben vieles erlebt und gesehen.
Vorletzte Woche kam die Mentorin von Nicolas und mir uns besuchen und wir  beide nutzten die Möglichkeit, um mit ihr zu den nächsten Freiwilligen zu fahren, die sie besuchen wollte. So machten wir uns auf den Weg zu Timo und Lea (vom ELM) und Martin und Inka (vom GIZ). Die Vier wohnen mitten im KwaZulu-Natal in Rorkes Drift.Die nächste Kleinstadt in ihrer Nähe ist Dundee mit ca.45min. Autofahrt Entfernung. Am Donnerstag kamen wir dort an und wurden sehr herzlich aufgenommen. Es tat mir gut, nach zwei Wochen mal ein altbekanntes Gesicht wie Timo, den ich bereits seit sieben Jahren kenne, wiederzusehen.
Am Freitag machten Nicolas und ich eine Wanderung in den umliegenden Bergen und genossen die wunderschöne Aussicht über Rorkes Drift und die tolle Landschaft von KwaZulu-Natal.
Am Samstag liefen wir mit allen zusammen zu einem Strand am Fluss, der ca. eine Stunde Fußmarsch vom Haus der Freiwilligen enfernt ist. Dort machten wir ein Feuer und grillten gemütlich, bevor wir dann wieder den Heimweg antraten.
Sonntag mussten wir uns dann früh morgens auf den Rückweg nach Pietermaritzburg machen. Eigentlich fährt man mit dem Auto nur ca. drei Stunden von Pietermaritzburg nach Rorkes Drift, aber wir hatten geplant, mit dem Minibus zu fahren und das ist oft mit sehr viel Warten verbunden, weil man nie weiß, wann der nächste Bus kommt und in Dundee mussten wir umsteigen. Allerdings fährt der Bus da erst los, wenn er  wirklich voll ist. Wir hatten aber Glück und mussten in Rorkes Drift nur eine halbe Stunde warten, mussten dann aber erstmal in die falsche Richtung fahren, sodass wir 1,5 Stunden nach Dundee unterwegs waren. In Dundee mussten wir dann nur eine Stunde warten, bis unser Bus voll war und so waren wir nach einigen Pausen und sechs Stunden schon wieder in Pietermaritzburg.
Nachdem wir uns dann noch mit Jana und Johannes in der Stadt mit anderen Freunden getroffen hatten, kamen wir abends nach einem sehr schönen Wochenende nach Hause.
Letzte Woche Freitag ging es dann mit unserer Zulu-Chefin nach Empangeni zu einer traditionellen Feier ihrer Patentochter. Die heiratet nämlich bald und vor einer Hochzeit werden hier viele Feste gefeiert, bei denen die Familien untereinander Geschenke  austauschen und der Mann die Kühe für seine Braut bezahlt.  Am Samstag sollte das letzte Fest vor der großen Feier sein. Freitagabend wurde eine Kuh geschlachtet und Samstag war dann den ganzen Tag eine riesige Feier mit sehr vielen Gästen, Geschenkeaustausch, Zulutanz und leckerem Essen. Von einigen Menschen dort hatte man den Eindruck, sie hätten noch nie weiße Menschen gesehen. Es war eine richtig tolle Erfahrung, das miterleben zu dürfen und wir hoffen, dass die Hochzeit noch vor dem August des nächsten Jahres stattfindet ;-).
Samstag nachmittag brachen wir dann schon auf, um nach Vryheid zu fahren. Dort übernachteten wir bei deutschen Schwestern, die wir nach 1,5 Stunden Fahrt auf einer wirklich abenteuerlichen Dirtroad erreichten. Am nächsten Tag wurde dort in der Nähe im Rahmen eines Gottesdienstes ein neues "Care-Center" eröffnet. Es war ein großer Gottesdienst und wir wunderten uns, wie viele Menschen den Weg dorthin fanden, weil wir uns wirklich "in the middle of nowhere" befanden. Sonntag abend fuhren wir  dann wieder nach Hause.
Diese Woche haben unsere Kinder Ferien und so hatten wir gestern die Möglichkeit, einen Ausflug nach Howick zu den Howick-Falls zu machen. Das Wetter war nicht so gut, aber trotzdem genossen wir den Tag sehr.
Uns wurde erzählt, dass es im Sommer hier meistens ca.20 Tage regnet. Zwei Regentage haben wir schon hinter uns. Mal sehen, wie es weitergeht.
Viele Grüße aus dem Land der Zulus sende ich euch!
Katharina