Herzlich willkommen...

Hallo Ihr Lieben, Herzlich Willkommen auf meinem Blog!
Ich bin mit dem ELM Hermannsburg in Südafrika und mache dort ein Freiwilliges Soziales Jahr.
Hier werde ich euch ein wenig über meine Erlebnisse in Südafrika auf dem Laufenden halten :)
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Samstag, 31. März 2012

Neue Bewohner in Kenosis!

Hallo ihr Lieben!
Seit meinem letzten Rundbrief sind jetzt schon einige Wochen vergangen und mein letztes Blogeintrag ist sogar NOCH länger her... Also wird es mal wieder dringend Zeit, dass ich euch informiere, was hier so los ist...

Vor fünf Wochen kam Stella in Kenosis an. Stella kommt aus Deutschland und arbeitet jetzt in einer Schule hier in der Umgebung. Sie wohnt bei uns auf dem Gelände und kocht und wohnt eigentlich die meiste Zeit mit in unserem Haus. Ihre Entsendeorganisation hatte ihr jedoch die Information gegeben, sie sei in der Stadt in einem Haus untergebracht... Jetzt mitten auf dem Land gelandet zu sein ohne Internet und Telefon, abermit schönem Blick auf die Stadt, war zunächst ein Schock für sie, doch inzwischen ist sie sehr gut angekommen und wir genießen die Zeit mit ihr.

Eine Woche später zog die deutsche Hälfte der Kenosis-Managements (Anita) auch nach Kenosis und somit sind jetzt so einige leerstehende Häuser wieder gefüllt :).

Vor einer Woche erreichte dann Lara, eine Freundin von Nicolas, Kenosis. Sie wird für sechs Wochen mit und leben und arbeiten. Somit ist die Einwohnerzahl von Kenosis von 50 auf Vorübergehend 52 angestiegen und für einen kleinen Abschnitt unseres Aufenthalts sind bei den Mahlzeiten alle Plätze an unserem Esstisch besetzt.

Vor vier Wochen waren wir auf einer Zulu-Hochzeit eingeladen. Am Samstag fand die kirchliche Zeremonie in der Kirche hier in Kenosis statt. Um 9.00Uhr sollte sie beginnen. Gegen 12.00 Uhr kam die Braut und gegen 13.00 Uhr begann die Trauung. Nach knapp 2,5 Stunden Zulu-Gottesdienst war das Paar getraut und verschwand erstmal eine gute Stunde zum Fotos machen in einem Park in der Stadt. Gegen 16.30 Uhr gab es dann Essen bei uns in der Halle. Während des Essens lief so laut Musik, dass man sich nur schreiend verständigen konnte. Um 18.00 Uhr verließen die meisten Gäste das Gelände wieder. Wie wunderten uns schon über die Kürze der Feier, aber man klärte uns später darüber auf, dass die Gesellschaft nach dem Essen noch zum Haus des Bräutigams gefahren sei und dort weiter gefeiert hätte.

Am Sonntag waren wir dann zur traditionellen Zulu-Feier eingeladen. Diese Zeremonier bagann eigentlich schon am Tag vorher mit dem Schlachten einer Kuh, aber wir furhern mit einer Pflegemutter Sonntagmorgen zum Haus des Bräutigams. Leider war es den ganzen Tag sehr windig und regnerisch und die Zeremonie musste traditionell draußen stattfinden. Alles fiel buchstäblich ins Wasser. Das war wirklich schade, denn viele Gäste hatten extra Zulu-Tänze eingeübt. Durch das schlechte Wetter konnten wir das Zuschauen leider nicht so richtig genießen. Besonders war für uns das Zusehen bei der Übergabe des Schlafzimmers an das Brautpaar, die ebenfalls unter freiem Himmel und im Regen stattfand. Das Brautpaar bekam ein komplett neues Schlafzimmer geschenkt, das draußen dann gleich "eingeweiht" wurde. Nachmittags verließen wir dann durchgeregnet und durchgefroren die Feier wieder.

 Letztes Wochenende war ich mit Lara, Stella und Nicolas im Hluhluwe (einem Nationalpark in unserer Nähe). Das Wetter war perfekt. Morgens hatten wir Sonne und am mittags war es bewölkt, sodass einige Tiere auf ihre Mittagspause verzichteten. Wir sahen einige Giraffen, zwei Elefanten, viele Büffel, viele Nashörner, viele Zebras und einige Affen. Durch einige Kompliketionen beim Automieten kamen wir nicht mehr dazu, einige Lebensmittel einzukaufen, die wir für das Wochenende gebraucht hätten, und so verbrachten wir das Wochenende mit zwei Toastbroten, Butter, einer Gurke, zwei Paketen Nudeln, einer Tube Honey-Mustard-Sauce, Salz und Pfeffer. Zum Glück nahmen wir alle dieLage mit sehr viel Humor und hatten somit umso mehr Spaß, wenn es mal wieder um die Frage ging: Was essen wir denn heute mal?? -Ohh, Toast mit Honey-Mustard-Sauce ;).

 An diesem Wochenende bin ich in der St.Peters Gemeinde in Johannesburg und werde von hier aus am Montag nach Kapstadt fliegen. Dort treffe ich mich mit Johannes (aus unserer WG), Kristina (aus Johannesburg) und Johanna (aus Pretoria). Nach einigen Tagen Kapstadt werden wir die Gardenroute bis nach Port Elisabeth fahren. Von da aus Fahren Johannes und ich mit dem Bus Richtung Kenosis.

Einen Tag später geht es dann mit Jana nach Rorkes Drift. Jetzt ist also erstmal Urlaubszeit angesagt :).

Viele liebe Grüße sendet euch eure Urlauberin :)

Mittwoch, 1. Februar 2012

Halbzeit?!!!


Hallo ihr Lieben!

Wie ich gerade mit Schrecken festgestellt habe, ist es schon wieder fast einen Monat her, dass ich hier den letzten Eintrag gemacht habe. Die Zeit vergeht wie im Fluge und ich kann gar nicht glauben, dass bereits die erste Hälfte meines Aufenthaltes hier verstrichen ist. Ich bin doch gerade erst angekommen...

Vor zwei Wochen hat hier nach den langen Sommerferien wieder die Schule begonnen und so kam wieder Alltagsstimmung für uns Freiwillige aus. Schon nach 1,5 Wochen wurde diese Stimmung jedoch wieder unterbrochen, als es für Nicolas und mich auf ein Zwischenseminar, das für alle Freiwilligen des ELM im "Bed and Breakfast" von Kenosis statt, das ca. 2km von unserem Dorf entfernt ist.
Auf dem Seminar trafen wir alle Freiwilligen, mit denen wir in Deutschland auch schon die Vorbereitung für unseren Aufenthalt genossen hatten und die wir auch zwischendurch teilweise schon in ihren Projekten besucht hatten. 

Wir nutzten die gemeinsame Woche zum Austausch, zur Reflektion, zum Nachdenken, zum Entspannen und für viele gute Gespräche. Wir entwickelten einige neue Ideen für unsere Projekte und blickten auf die Herausforderungen der vergangenen Zeit zurück. Neben den Einheiten hatten wir wirklich viel Freizeit, in der wir uns über persönliche Anliegen austauschen konnten oder die Zeit einfach zum Ausruhen oder zum Schwimmen im Pool (trotz schlechten Wetters) nutzen konnten.

Vor und nach dem Seminar haben sehr viele Freiwillige aus Johannesburg und Pretoria und anderen Projekten bei uns übernachtet, die gemeinsame Zein genossen und unser Projekt besichtigt.
Ich denke, dass die meisten Freiwilligen mit neuer Kraft nach Hause gefahren sind und mit neuer Motivation in die zweite Hälte des Aufenthaltes starten können.

Diese Woche sind Jana und Johannes aus ihrem Zwischenseminar und Nicolas und ich sind alleine in Kenosis... Das ist fast ein bissche  stressig, den ganzen Tag zu arbeiten ;).
In und um unser Haus ist momantan von morgens bis spät abends Action und wir genießen die Zeit mit den Kindern uns staunen, was wir noch alles von ihnen lernen können!
Tagsüber beschäftigen wir uns die meiste Zeit mit unseren "kleineren" Kindern und abends bekommen wir meistens Besuch von den Jugendlichen, die inzwischen gute Freunde fü uns sind und mit denen wir sehr gerne unsere freie Zeit verbringen.

Der Sommer ist hier recht durchwachsen. Während es letzte Woche viel geregnet hat und es für afrikanisch-sommerliche Verhältnisse recht kühl war, ist es diese Woche wieder unglaublich heiß.

Somit sende ich euch viele Grüße aus dem südafrikanischen Outback ;)
Eure Katharina


Es tut mir leid, falls ich eine NAchricht von euch bekommen habe und diese noch nicht beantwortet habe! Ich bin hier einfach viel beschäftigt und komme kaum dazu, alle Briefe zu beantworten. Ich freue mich aber immer sehr darüber, etwas aus meiner Heimat zu hören!!!

Samstag, 7. Januar 2012

Frohes Neues Jahr!!

Hallo ihr Lieben!!

Ein frohes neues Jahr wünsche ich euch allen!
Meine letzten Wochen steckten voller Ereignisse!
Vor zwei Wochen habe ich unsere deutsche Chefin zum Flughafen gebracht. Sie ist bis Ende Januar in Deutschland und wir dürfen so lange ihr Auto nutzen. So haben wir vor Weihnachten noch einige schöne Orte in der Umgebung besucht, hatten zum Beispiel einen schönen Tag am See und einen supertollen Tag in den Drakensbergen mit unseren beiden ältesten Jungs, bei dem wir zwei mal durchgeregnet sind und ziemlich große Affen auf dem Gipfel eines Berges gesehen haben.
Zu Weihnachten hatten wir Besuch von Janas Onkel und Janas Bruder aus Deutschland und von zwei Freiwilligen aus Kapstadt. Am 24. Dezember haben wir zuerst alle gemeinsam einen Ausflug zu einem Löwenpark und in ein Game Reserve gemacht. Da haben wir auch Elefantan gesehen. Nachmittags haben wir dann Salate für den Abend vorbereitet. Eigentlich wollten wir ja grillen und Lagerfeuer machen, aber leider hat es geregnet, und so haben wir uns entschieden, im Wohnzimmer zu feiern und Hackbraten zu machen. Um 18.00 Uhr waren wir dann in einem deutschen Gottesdienst. Als ich die vielen Kerzen sah und den Weihnachtsbaum in der Kirche, kam langsam Weihnachtsstimmung bei mir auf.
Vom Gottesdienst aus haben wir dann noch eine amerikanische Freiwillige, die in der Stadt lebt, mitgenommen und mit ihr gemeinsem das "deutsche" Weihnachten gefeiert. Wir haben viele Weihnachtslieder gesungen und später kamen noch sie Sisters und unsere beiden ältesten Jungs aus dem Dorf, um einmal das deutsche Weihnachten mitzuerleben.
Am 25. sind dann Jana und ihre Familie in den Urlaub gefahren und Flora (Freiwillige aus Winterton) kam zu Besuch. Nachmittags waren wir noch bei den Sisters eingeladen, um mit ihnen Zuku-Weihnacht zu feiern. Erst gab es ziemlich viel zu essen und danach haben wir einen Film gesehen.
Am 26. haben wir uns ausgeruht und ich habe meine Sachen gepackt, weil ich am 27. losgefahren bin zum Kailager, einem Youth Camp, das von einigen Gemeinden aus Johannesburg in der Nähe von Port Edward jedes Jahr organisiert wird. Wie einige andere vom ELM auch, half ich dort als Mitarbeiterin mit. Insgesamt waren wir ca, 140 Leute und ich habe die Stimmung dort sehr genossen, habe es genossen, viele Menschen um mich herum zu haben, mit Zeit zu nehmen für Strandspaziergänge und lange Gespräche!
Wir hatten sehr gutes Wetter!! Von neun Tagen hat es nur an zwei geregnet. Ein sehr witziges Erlebnis war, dass wir nachmittags ein Geländespiel abgebrochen haben, weil es zu sehr geregnet hat, und die Zulus dann singend ums Feuer getanzt sind- im Regen!
Silvester hatten wir eine Party für die Teens organisiert und wollten eigentlich das Feuerwerk vom Strand aus ansehen, aber da es an dem Abend auch sehr regnerisch war, entschieden wir uns, im Camp zu bleiben, und bauten dort unser eigenes Feierwerk auf. Um Mitternacht konnte man aber das Feuerwerk vom Strand auch gut sehen und so sind wir sehr gut in das neue Jahr reingekommen!
Die Gemeinschaft im Kailager hat mir sehr gut getan! Viele Dinge konnte ich mit Deutschland vergleichen, da ich da ja auch schon immer gerne auf Jugendfreizeiten mitgefahren bin und somit konnte ich einige neue Ideen sammeln und einige eigene Ideen einbringen :).

Am 11. Januar geht hier jetzt (nach unserem Stand der Informationen) die Schule wieder los und in zwei Wochen haben wir auch schon unser Zwischenseminar hier in Kenosis. Ich freue mich schon sehr darauf, dort alle Freiwilligen wieder zu sehen und mich mit ihnen über die verschiedenen Erfahrungen austauschen zu können!

Viele liebe Grüße und alles Gute für das Jahr 2012 wünscht euch
Katharina
                                                      KAILAGER

                                           KAILAGER... Fussball im Matsch!